Cornelia Canady

1942 in Berlin geboren, arbeitete Cornelia Canady am Max-Planck-Institut für Verhaltensforschung als Cutterin und Naturfilmarchivarin.

Cornelia CanadyIm September 1989 ging sie nach Afrika, um dort zu leben und zu arbeiten. Den Entschluss dazu traf sie im Januar des selben Jahres, während einer Expedition zu den Pygmäen in der zentralafrikanischen Republik. Ihre Arbeit dort beinhaltete, in weiteren Expeditionen in den Regenwald, das Überleben der letzten traditionell lebenden Pygmäenstämme so weit als möglich zu unterstützen. Sie errichtete für die BaAka Pygmäen ein Projekt in Bangui, zusammen mit den United Nations. Um die Abholzung des Urwaldes zu mindern und damit die Lebensgrundlage der Stämme zu erhalten, arbeitete sie zusammen mit der „World Wildlife Fund“-Stiftung (WWF) im Nationalpark Dzanga Sangha und engagiert sich dort für das neue Ökotourismusprojekt.
Durch Aufstände und bürgerkriegsartige Zustände im Herzen Afrikas, ist ihre Arbeit und ihre Sicherheit, jedoch in Frage gestellt. Ihre Heimat wird immer Afrika sein, aber München ist zur Zeit das zu Hause.