Aufgewachsen in Afrika – für die Schriftstellerin und Journalistin Ellen Alpsten war das die Realität. Als Tochter eines deutschen Arztes und einer Lehrerin wurde sie 1971 in Kitale, Kenia geboren. Die Familie kehrte später nach Deutschland zurück, wo Alpsten 1991 in Augsburg ihr Abitur machte. Zunächst studierte sie dann zwei Jahre Jura in Köln, bevor sie später an das Institut d’Etudes Politiques in Paris wechselte und dort Politik, Philosophie und Wirtschaft studierte.
Nach dem Universitätsabschluss zog Ellen Alpsten für eine Stelle als Trainee in einer PR-Firma nach London. Nach einem Jahr begann sie dann beim Londoner Sender Bloomberg TV als Produzentin und arbeitete später als Reporterin für N24. Mit 27 Jahren gewann Alpsten einen Kurzgeschichten-Wettbewerb und startete 1998 ihre schriftstellerische Karriere. Ihr Erstlingswerk „Die Zarin” erschien 2004 und wurde in viele Sprachen übersetzt. Auf diesen historischen Roman folgten die ebenso geschichtlich angelegten Werke „Die Lilien von Frankreich” (2005), „Schattental” (2006) sowie „Die Quellen der Sehnsucht” im Jahr 2008. „Die Schwestern der roten Sonne” (2009), „Die Löwin von Kilima” (2010) und „Weiße Schuld” (2011) spielen als Afrikaromane hingegen im Land ihrer Kindheit und Jugend.
2004 bekam Ellen Alpsten ihr erstes Kind. Seit der Geburt des ersten Sohnes arbeitet sie als freiberufliche Schriftstellerin und als Journalistin für verschiedene Zeitungen wie die FAZ, die Madame, den Spiegel Online sowie die britische Zeitschrift Standpoint. Doch Ellen Alpsten ist mittlerweile auch als Autorin von Jugendliteratur erfolgreich. 2011 erschien der Jugendroman „Rebella – Eine Liebe in Paris”, auf den weitere Bücher für jugendliche Leser folgen sollen. Auch eine Bilderbuchreihe ist in Planung.
Die Schriftstellerin lebt mit ihrem Mann und ihren drei Söhnen in London.
Romane von Ellen Alpsten mit Handlungsorten in Afrika
- „Die Quellen der Sehnsucht”, Heyne Verlag, München 2008
- „Die Schwestern der roten Sonne”, Heyne Verlag, München 2009
- „Die Löwin von Kilima”, Heyne Verlag, München 2011
- „Weiße Schuld”, Heyne Verlag, München 2011