Francis Bebey wurde 1929 in Douala, der Wirtschaftshauptsatdt Kameruns, geboren.
Er war Sänger und Dichter, Komponist und Romancier und arbeitete unter anderen in Entwicklungsländern im Bereich der Medien für die UNESCO-Organisation.
Neben fünf Romanen schrieb Francis Bebey auch Kurzgeschichten, Gedichte und zahlreiche Liedertexte. Dabei verfasste er das erste musikethnologische Werk zur Musik Afrikas und brachte über 20 Musikträger heraus.
Francis Bebey bezog Stellung zu Themen wie Bereicherung durch fremde Kulturen, die Spannung zwischen Tradition und Moderne, der bleibende Rassismus, Befreiung, Leben, Liebe, Tod, den Mut der Frauen, das Lachen, der Tanz, der Eigenglaube, kurz Mensch zu sein.
Mit seinen Romanen gewann Francis Bebey internationale Auszeichnungen, unter anderen den Grand Prix Littéraire de l’Afrique Noire für „Eine Liebe in Douala” und für „Das Regenkind” den Prix Saint-Exupéry.
Seine Bücher wurden in vielen Sprachen übersetzt, so auch ins Deutsche.
Jedoch war die Musik sein liebstes Kommunikationsmittel.
Francis Bebey verstarb am 28. Mai 2001 in Paris.
Bücher von Francis Bebey in deutscher Übersetzung
- Le roi Albert d’Effidi: „King Albert”, Peter Hammer Verlag, 1980
- Le fils d’Agatha Moudio: „Eine Liebe in Duala”, Peter Hammer Verlag, 1987
- La lune dans un seau tout rouge: „Alle Menschen sind schwarz”, Peter Hammer Verlag, 1991
- La poupée ashanti: „Das Alphabet der Sonne während des Regens”, Peter Hammer Verlag, 1993
- L’ enfant-pluie: „Das Regenkind”, Peter Hammer Verlag, 1997
Der frankophone Schriftsteller und Musiker aus Kamerun war noch an vielen weiteren Publikationen als Autor, Komponist und Interpret beteiligt!