Samson Kambalu

Der Künstler und Autor Samson Kambalu wurde 1975 in Malawi geboren. Obwohl er in einem Land aufwächst, in dem Hunger und Krankheit an der Tagesordnung stehen, hat Kambalu als fünftes von zehn Kindern die Chance, sich frei zu entwickeln. Dabei entdeckt er früh sein Interesse an Denkern wie Nietzsche und beginnt, die Bedeutung seines Namens Samson (etwa: „kleine Sonne”) zum Lebensmotto zu machen: Don’t worry be happy.

1989 bis 1995 besucht er die renommierte Kamuzu Academy. Unter anderem erhält er dort ein Stipendium und organisiert die erste Konzeptkunstausstellung in Malawi. Außerdem studiert er von 1995 bis 1999 an der Universität von Malawi und graduierte mit einem Bachelor of Fine Arts und Ethnomusicology. 2002 folgte neben dem Umzug nach London der Magister-Abschluss an der Nottingham Trent University.
Von da an ging es mit seiner Karriere steil nach oben. Seine bekannteste Ausstellung „Holyball – exercise & exorcise” wurde in vielen verschiedenen Ländern gezeigt.
Inspiriert von Nietzsches Aussage „Gott ist tot”, verfolgt er mit diesem Projekt die Idee einer neuen Religion.
Neben vielen anderen Auszeichnungen erhielt Kambalu 2005 den „Decibel Visual Arts“-Preis und war in 2006 außerdem Preisträger des in den Niederlanden verliehenen „Fritchy Prize“.
Sein neustes Projekt ist der autobiografische Roman „Jive Talker”. Dabei erzählt Samson Kambalu von seiner Kindheit und vor allem dem starken Einfluss, den sein stets optimistischer Vater auf ihn hatte.