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Kangni Alem: Cola Cola Jazz

Kangni Alem erzählt eine Geschichte, die verrückter nicht sein könnte, und spiegelt so das Leben in den vermischten Kulturen einer globalisierten Welt. Heloise und Parisette, die beiden Heldinnen, bestechen durch Witz und die Souveränität, mit der sie – trotz leidvoller Erfahrungen – ihr Leben zwischen den Kontinenten bewältigen.

Cola Cola Jazz

Kangni Alem: Cola Cola Jazz

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Heloise ist die Tochter einer exzentrischen Französin und eines Afrikaners. Heloise Mutter weigert sich, die Fragen des Mädchens nach dem Vater zu beantworten bis eines Tages eine Einladung aus Afrika kommt und Heloise sich auf den Weg macht, um den Vater zu treffen.
Als die junge Frau ankommt, glänzt der Vater durch Abwesenheit; statt seiner begegnet Heloise ihren zahlreichen Verwandten und lernt vor allem ihre Stiefschwester Parisette kennen und lieben. Parisette, die sich illegal eine Rente für Kriegerwitwen verschaffen will, wird bei der Auszahlungen von einem hohen Militär vergewaltigt und schlägt ihn zusammen. Um sich zu rächen, setzt dieser das väterliche Anwesen in Brand, unmittelbar, bevor die beiden Halbschwestern dort endlich mit ihrem Vater zusammentreffen sollen. Die Villa fliegt mit dem Brandstifter in die Luft – der Vater, ein Oppositioneller, hatte dort ein großes Waffenarsenal gelagert. Er erscheint gerade noch rechtzeitig um die Schwestern zu retten und nun endlich erzählt er Heloise seine Geschichte. Rasant erzählt und spannend bis zum Schluss ist Cola Cola Jazz ein Buch über Gewalt, Sexualität und die Möglichkeit und Unmöglichkeit von Liebe.

Ausgezeichnet mit dem Grand Prix littéraire de l’Afrique noire 2003.


Autor: Kangni Alem
Buchtitel: Cola Cola Jazz
Gebundene Ausgabe, 267 Seiten
Erschien: April 2004, Peter Hammer Verlag
Aus dem Französischen von Gudrun Honke und Otto Honke


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