Ein Leben zwischen Gewalt und Hoffnung.
Unmittelbar nach Ende der Apartheid zieht die junge Lucy Tshabalala von Soweto nach Johannesburg. Sie landet in Ponte City, dem inoffiziellen Wahrzeichen der Stadt: einem 54 Stockwerke hohen Wohnturm der Träume und Schrecken – dem angeblich gefährlichsten Hochhaus der Welt. Dort trifft Lucy auf Umshlanga, einen charismatischen Gangster, der sie als Drogenkurierin in die USA schickt – mit fatalen Folgen …
Jahre später kehrt Lucy nach Ponte City zurück. Ihr folgt Roman Kraner, ein Hustler-Reporter aus Berlin, der nur mal schnell ans Ende der Welt reisen wollte, um ein bisschen Spaß zu haben. Doch Lucy hat noch eine Rechnung offen, und plötzlich geht es um Leben und Tod.
Ein urbaner Abenteuerroman, zugleich ein spannendes Porträt von Johannesburg: einer Stadt im Umbruch – und am Rande des Abgrunds.
Effektvoll inszeniert: spannend, unheimlich, beängstigend. Eine souveräne Technik, mit der Ohler den Zerfall seines Helden in einer zunehmend albtraumhaften Umgebung in Szene setzt.
Süddeutsche Zeitung
Ohlers Romanhelden sind Nachfolger von Kafkas Landvermesser und Joseph Conrads Kolonialbeamten, die in den Irrgarten einer entgrenzten Ordnung geraten.
Der Tagesspiegel
Autor: Normen Ohler
Buchtitel: Stadt des Goldes
Taschenbuch, 256 Seiten
Verlag: KiWi-Taschenbuch, September 2019