Ernest Miller Hemingway wurde am 21. Juli 1899 in Oak Park, Illinois, geboren und zählt zu den populärsten und erfolgreichsten US-amerikanischen Schriftstellern des 20. Jahrhunderts.
Er war ein Abenteurer, der das Hochseefischen und die Großwildjagd liebte und sich sehr mit der Natur verbunden fühlte. Er war nicht nur als Autor, sondern auch als Reporter und Kriegsberichterstatter tätig, so zum Beispiel im 1. Weltkrieg, wo er zweimal verwundet wurde, im Spanischen Bürgerkrieg und im 2. Weltkrieg.
1924 zog er nach Paris, um sich ganz der Schriftstellerei zu widmen. Der Durchbruch gelang ihm 1927 mit „Fiesta”.
1954 erhält Ernest Hemingway für „Der alte Mann und das Meer” den Literaturnobelpreis. Handlungsort ist Hemingways Wahlheimat Kuba, welche er allerdings nach der Revolution verließ. Danach wurde er nirgendwo mehr richtig heimisch. Sein exzessives, von Alkohol und Depressionen geprägtes Leben endete im Sommer 1961 in Ketchum, Idaho, als er sich nach langer Krankheit erschoss. Er wurde 61 Jahre alt.
Seine Bücher spiegeln seine Interessen wider: die Jagd, das Hochseefischen, Boxen und vor allem der Stierkampf.
Mit Afrika verband ihn eine tiefe Liebe. Dreimal bereiste der Schriftsteller den Kontinent, ging dort auf Safari und überlebte zwei Flugzeugabstürze.