von Ken Bugul
Aus einem senegalesischen Dorf kommt Ken Bugul nach Europa. Sie beginnt an der Universität, und sie endet in den Bars. Sensibel und schonungslos schildert sie, was es bedeutet, unter Weißen schwarz und schön zu sein.
Auf der Suche nach einer Zukunft, nach Wissen und Bildung zieht Ken in die Stadt und erhält ein Stipendium für ein Studium in Europa. Dort ist sie den Blicken auf der Straße, dem ständigen Wechselbad von Ablehnung und Anmache ausgesetzt. Bald wird sie zum Maskottchen einer Künstlerschickeria. Mehr und mehr wird ihr klar: Die Frau wird zum Konsumgut. Verzweifelt und verloren sucht sie die Anerkennung, wo sie am leichtesten zu finden ist: in den Nachtclubs und Bars. Gerade hier aber wird sie zur Philosophin schwarzer und weiblicher Kultur. Sie rechnet mit sich und der Verlogenheit ihrer Umgebung ab…
Aus dem Französischen von Inge M. Artl.