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Olive Schreiner: Die Geschichte einer afrikanischen Farm

Die Geschichte einer afrikanischen Farm

Die Geschichte einer afrikanischen Farm von Olive Schreiner

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Ein bewegendes Meisterwerk über weibliche Emanzipation und Selbstbestimmung in der kolonialen Männerwelt

«The Story of an African Farm» gilt als das südafrikanische «Wuthering Heights». Der autobiografisch inspirierte Roman der deutsch- und englischstämmigen Autorin, erschienen 1883, schildert das Schicksal einer eigenwilligen Heldin namens Lyndall. Schon als junges Mädchen lernt sie die Bigotterie und Ignoranz der Menschen kennen und erfährt, wie beschränkt die Lebensperspektiven für ihresgleichen sind. Doch dank einer großen inneren Stärke verteidigt sie in der Farmerswelt der südafrikanischen Karoo ihre Unabhängigkeit und verliert dabei das Ziel nie aus den Augen: weibliche Selbstbestimmung bis zuletzt. Schreiners Erzählkunst fasziniert nicht nur durch ihren einfühlsamen Ton und ihre große künstlerische Sensibilität, sondern widmet sich auch emanzipatorischen Themen wie Sexualität, voreheliche Schwangerschaft sowie die unrühmliche Rolle des Christentums bei der Bevormundung des «schwachen Geschlechts». Das Buch, seinerzeit ein Welterfolg, erschien anlässlich des 100. Todestags der Feministin und Menschenrechtlerin im Herbst 2020 in einer Neuübersetzung bei Manesse.

Mit einem Nachwort von Doris Lessing


Autorin: Olive Schreiner
Buchtitel: Die Geschichte einer afrikanischen Farm
Übersetzerin: Viola Siegemund
Gebundene Ausgabe, 400 Seiten
Verlag: Manesse Verlag (12. Oktober 2020)


Olive Schreiner (1855–1920), frühe Exponentin der südafrikanischen Literatur und des weiblichen Schreibens, gilt als Vorläuferin so großer Autorinnen wie Tania Blixen oder Doris Lessing.

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