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Tsitsi Dangarembga: Aufbrechen

Im Rhodesien der 60er-Jahre schildert Tsitsi Dangarembga anrührend den zähen Kampf des Dorfmädchens Tamba um Bildung. Sie beschreibt wie ein armes benachteiligtes Mädchen allmählich dem Stammes – und Dorfleben entschlüpft, um ihren Platz als gebildete Frau einzunehmen. Aber alles hat seinen Preis …

Tsitsi Dangarembga: Aufbrechen

Tsitsi Dangarembga: Aufbrechen

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Die Friedenspreisträgerin Tsitsi Dangarembga gilt als eine der radikalsten weiblichen Stimmen des afrikanischen Kontinents. »Ich bin, weil du bist«, so beschreibt sie die fatale Dialektik, nachdem ein Schwarzer nur schwarz ist, weil wir weiß sind.

Tambudzai, die Heldin ihres ersten autobiographischen Romans »Aufbrechen«, erlebt am eigenen Leib, wie ihr Leben von der Macht der Väter wie der Macht der Weißen eingeengt ist. Auf tragische Weise öffnet sich der 14-jährigen ein Ausweg: Als der Bruder stirbt, kann sie seinen Platz in der Schule einnehmen. Ein Weg zu ihren Hoffnungen und Ambitionen scheint möglich.

2018 wurde der Roman in die BBC-Liste der »100 Bücher, die die Welt geprägt haben« aufgenommen.

Ein Roman, der unter die Haut geht.

Mareike Ilsemann, WDR


Autorin: Tsitsi Dangarembga
Gebundene Ausgabe, 400 Seiten
Erschien: August 2023, FISCHER Taschenbuch

Die Originalausgabe erschien unter dem Titel Nervous Conditions; aus dem Engl. von Ilija Trojanow.


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