Afrika Reiseberichte & Reportagen

Horst Hausleitner: Farasi. Der Jahrhundertritt durch Afrika

Farasi

Farasi. Der Jahrhundertritt durch Afrika

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Mit dem Pferd quer durch Afrika…

Ein Pferdediebstahl, von 500 Wilden gesteinigt und nur knapp dem Tod entronnen – diese und ähnliche Abenteuer müssen Esther und Horst auf ihrem Jahrhundertritt quer durch Afrika bestehen. Zugleich ist diese Tour eine Reise zu den Wurzeln der Menschheit und zu den Grenzen des eigenen, selbstverliebten Ichs.


Autor: Horst Hausleitner
Farasi. Der Jahrhundertritt durch Afrika
Gebundene Ausgabe, 353 Seiten, illustriert
Erschien: Februar 2008, Seifert


3 Kommentare

  • Ein absolutes Muss für Abenteurerbegeisterte, Pferdenarren und Afrikafreunde. Sehr feinsinnige Schilderung von – und das ist vielleicht das Besondere – einem Normalbürger, der sich aufmacht, sich selbst und die Welt zu entdecken. Selbst wenn man mit Pferden nichts am Hut hat, fiebert man mit. Da gibt es einen Pferdediebstahl, Schlangenbiss und einen Spannungsbogen, der sich bis zum grossen Finale steigert. Ich habe schon viele Afrikaberichte gelesen, Horst Hausleitner reiht sich mit seiner Schilderung in die oberste Liga ein. Es ist eine verrückte Idee, mit Pferden durch Afrika zu reiten, aber nach Beendigung des Buches, relativiert sich der Blick auf unsere westliche Zivilisation doch einigermaßen. Der Jakobsweg – im schwarzen Kontinent. Super!!

  • Da ich mit der Reiterei vertraut bin, hat mich dieses Buch interessiert. Und ich glaube jeder, der einmal die Freiheit im Sattel empfunden hat, kann die Erlebnisse der beiden, die von größtem Glück bis hin zu fast unüberwindlichen Hindernissen reichen, nachspüren. Ich muss ehrlich zugeben, da gehört schon eine Menge Mut dazu. Es ist nichts beschönigt, es gibt keine Heroisierung und keinen erhobenen Zeigefinger. Mit dem Buch kann man in eine andere Welt eintauchen, ohne den Blick auf die eigene zu verlieren. Die innere Abenteuerreise des Autors Horst Hausleitner ist nachvollziehbar und steht im Kontext zu den wahren Abenteuern. Nie ausufernd, kein Geschwafel, manchmal sogar witzig und gegen Ende habe ich – als Pferdenarr – ein paar Tränchen gequetscht.

  • FARASI ist ein Abenteuer, dass mit so großen Erwartungen und Hoffnungen beginnt, wo Freud und Leid in einem Wechselbad folgen, wo der dünne Grad von Leben und Tod erkennbar wird und wo am Ende niemand mehr als Abenteurer gelten möchte – da ist so ziemlich alles vorhanden, was das Herz eines Abenteuerbericht-lesers höher schlagen läßt. Die Dimension dieser Reise entsspricht der Dimension der Erfahrung, die daraus gewonnen wird – großartig!

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