Autorin: Leila Aboulela
Gebundene Ausgabe, 240 Seiten
Erschien: 2001, Lamuv Verlag
Leila Aboulela: Die Übersetzerin
Sammar, eine junge sudanesische Witwe, arbeitet als Übersetzerin an der Universität im schottischen Aberdeen. Ihr Leben verläuft in ruhigen, zurückgezogenen Bahnen – fernab der Heimat, wo ihr Sohn bei der Schwiegermutter in Khartoum aufwächst. Durch die Begegnung mit Rae, dem Politologie-Professor, soll sich Sammars grauer Alltag ändern. Mit ihm, dem islamophilen Schotten, der bereits zwei Scheidungen hinter sich hat und sich selbst als Zyniker bezeichnet, kann sie reden. Sie fühlt sich zu ihm immer stärker hingezogen. Als Sammar einen Übersetzungsauftrag in Khartoum erhält, konfrontiert sie Rae vor ihrer Abreise mit der Frage, ob er sie heiraten will – vorausgesetzt, er würde zum Islam konvertieren.