Stationen dieser transkontinentalen Zeit- und Bilderreise, die mit frühen Autochromfotos beginnt und in der Digitalära endet, sind unter anderem archäologische Fundstätten in Ägypten, die Gassen und Suks der Altstadtviertel Algeriens, die nebelverhangenen Vulkane Ugandas und die Drakensberge von Südafrika. Berggorillas in Ruanda, Wolkenkratzer in Simbabwe, Ritualmasken der Tschokwe aus Angola und verzweifelt gegen riesige Heuschreckenschwärme kämpfende Bauern in Kenia bilden ein spannendes Afrikapanorama, das den jeweiligen Zeitgeist abbildet und nachverfolgen lässt, wie der voyeuristische Blick und der Kult des Ausgefallenen von einst einer realistischeren Wahrnehmung gewichen sind, die auch die wirtschaftlichen und sozialen Folgen von Kolonialismus und Globalisierung nicht ignoriert.
National Geographic: In 125 Jahren um die Welt. Afrika
Gebundene Ausgabe: 312 Seiten
Erschien: Mai 2018, TASCHEN Verlag