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Alain Mabanckou: Black Bazar

Alain Mabanckou: Black Bazar

Alain Mabanckou: Black Bazar

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Ein furioser Roman über die schwarze Seele von Paris. Alain Mabanckou erzählt in seinem gefeierten Bestseller die tragikomische Geschichte eines Mannes, der ständig mit den Vorurteilen anderer zu kämpfen hat, aber erst seine eigenen Vorurteile überwinden muss, um zu sich selbst zu finden.

Der Held dieses Romans ist ein weithin respektierter Experte weiblicher »B-Seiten«, der vom Gesäß einer Frau auf ihren Charakter schließen kann. Das Problem ist nur, dass seine eigene Frau mit einem Bongo-Spieler durchgebrannt ist, von dem es heißt, er habe mehr Erfolg beim weiblichen Geschlecht als James Brown. Und so verkriecht sich unser Held in einer Bar im 1. Pariser Arrondissement, wo er mit Freunden über das Leben im Großen und seine bemitleidenswerte Lage im Ganzen philosophiert. Da ist von seinem rassistischen Nachbarn die Rede, der alle Schwarzen hasst, obwohl er selbst einer ist. Vom arabischen Ladenbesitzer, der sich als Retter der abendländischen Kultur aufspielt und zugleich glühender Anhänger eines afrikanischen Diktators ist. Aber auch über Haut-Bleichmittel wird diskutiert, über die Philosophie des passenden Krawattenknotens und wie man es schafft, die richtige Frau rumzukriegen …
Humorvoll und schlagfertig erzählt Alain Mabanckou vom Zusammenprall verschiedener Kulturen und zeichnet so ein lebensnahes Bild unserer Gesellschaft, die immer noch den richtigen Umgang mit fremden Lebensweisen sucht, selbst wenn diese längst ein Teil von ihr sind.


Autor: Alain Mabanckou
Taschenbuch Ausgabe, 272 Seiten
Erschien im Februar 2010, Liebeskind

Die Originalausgabe erschien bei Éditions du Seuil; aus dem Französischen übersetzt von Andreas Münzner.


 

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