
Dornenernte von Shimmer Chinodya
Benjamin und die anderen Befreiungskämpfer, Frauen und Männer, werden weder idealisiert oder romantisiert, noch erscheinen die subjektiven Erlebnisse und Empfindungen, die sozialen und politischen Vorgänge in sprachlichen Klischees – gerade dadurch ist der Roman ehrlich und glaubwürdig. Das Ende der Jugend Benjamins (zugleich das Ende des Befreiungskampfes) lässt wenig Raum für Illusionen, die Zukunft der Menschen in Zimbabwe ist nicht hoffnungslos, aber voller Dornen.
Autor: Shimmer Chinodya
Gebundene Ausgabe, 288 Seiten
Erschien: 1991, Horlemann Verlag
Aus dem Englischen von Beate Horlemann