Rezensionen

Henning Mankell: Ich sterbe, aber die Erinnerung lebt

Ich sterbe, aber die Erinnerung lebt

Ich sterbe, aber die Erinnerung lebt

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Der Autor Henning Mankell, bekannt vor allem durch seine Wallander-Krimis und seine Afrikaromane, lebt in Mozambique und widmet einen Großteil seiner Zeit dem Kampf gegen AIDS in Afrika. Vor zwei Jahren reiste er nach Uganda, um mit Aidskranken und deren Angehörigen zu sprechen. Dort hat eine Organisation namens Plan International e.V. ein Projekt ins Leben gerufen, daß den über 2 Mio. Aidswaisen helfen soll, mit dem Tod eines oder beider Elternteile fertig zu werden: die HIV-infizierten Eltern hinterlassen ihren Kindern so genannte “Memory Books” – Tagebücher, in denen die Familiengeschichte niedergeschrieben ist. So bleibt den Kindern eine Erinnerung und die Kinder werden behutsam darauf vorbereitet, daß ein oder beide Elternteile sterben werden.
Den 2. Teil des Buches bildet ein solches Memory Book.
Ich sterbe, aber die Erinnerung lebt hat mir den Schlaf geraubt. Es hat mich veranlasst, zu spenden und mich über AIDS in Afrika zu informieren. Und nicht zuletzt hat es in mir eine große Dankbarkeit darüber hinterlassen, daß ich gesund bin.

Über den Autor

Dagmar Iselt

Dagmar ist eines der Gründungsmitglieder des Literaturportals. Sie ist hauptberuflich Bibliothekarin und damit schon per se literaturbegeistert. Außerdem liebt sie es zu laufen, nebenberuflich Pilates zu unterrichten, zu kochen (und zu essen) und in der Welt umherzureisen. Dabei am liebsten im Gepäck: Bücher von Deon Meyer, Henning Mankell oder Chimamanda Ngozi Adichie.

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